Linus Wyrsch gehört zu New York City’s gefragtesten Klarinettisten und Saxofonisten. Voller Leidenschaft
für Jazz, brasilianische und lateinamerikanische Musik, schafft es der gebürtige Schweizer einen mit
Auftritten und Aufnahmen gebuchten Terminplan aufrechtzuerhalten, sowohl als Sideman wie auch als Bandleader. Mit unzähligen Auftritten in seinem
Gepäck bringt Linus (1987 geboren) eine vielseitige und dennoch unverwechselbare Qualität zu
verschiedensten Projekten. Zuhörer in den USA, Europa, Asien und Südamerika wurden bereits von seinen herzerwärmenden Klängen erheitert. Geteilt hat er die Bühne unter anderen mit Cesar Camargo Mariano sowie Oscar Castro-Neves (zwei Väter des Bossa Nova Stils), bekannten Filmkomponisten Alan Silvestri und Howard Shore, wie auch verschiedenen
Top Jazz- und Latin-Musikern der Welt wie Bucky Pizzarelli, Andy McGhee, David Hazeltine, Gene Bertoncini, Hendrik Meurkens, Vince Giordano and the Nighthawks, the Gregorio Uribe
Big Band, Harvie S, Clarence Penn, Grégoire Maret, ... Zur Zeit ist Linus auf mehr als 20 Alben zu hören, darunter sein aktuelles Duo-Album
“Live at Villa Irniger” mit dem Schweizer Pianisten Claude Diallo.
Nachdem er sein Studium am Berklee College of Music in Boston mit summa cum laude abschloss, zog Linus 2008 nach New York City. Prompt trat er ins Rampenlicht, indem er die Sendung “The Jazz Hole” auf BreakThru Radio zu einer populären Radiostunde für Jazzfans und Musiker machte. Als leibhaftiger Bestandteil der Szene,
war es ihm möglich den Zuhörern einen einzigartigen Backstage-Pass zu bieten. Mittlerweile in seinem achten Jahr als Produzent und Moderator der Sendung, interviewt er hochkarätige Gäste und hebt vor allem die New Yorker Jazz-Szene hervor. Geboren und aufgewachsen in Küssnacht (nähe Luzern), war Linus noch zu jung als er seinem Wunsch Klarinette zu spielen zum ersten Mal Ausdruck verlieh. Neben fast einem Jahrzehnt intensivem klassischen Unterricht bei Christa Schneider, fand er sich
immer auch zu improvisierter Musik hingezogen. Unterricht bei Peter Wespi, ein etablierter Jazz-Saxofonist und Lehrer, wurde Teil seines Terminplans. Dazu kamen
Lektionen bei Roland von Flüe an der Jazzschule Luzern während zwei Semestern. Mit zunehmender Auftrittserfahrung begann Linus vermehrt mit seinem Vater Urs Wyrsch,
ein semi-professioneller Bassist, zu spielen - oft mit bekannten Gästen. Eine Empfehlung des Amerikanischen Saxofonisten Javon Jackson bewegte Linus endgültig dazu sich am Berklee College of Music zu bewerben. Vorbereitungen begannen unter
dem Mentoring der Schweizer Musiker Peter Wespi und Pius Baumgartner. Dank der Unterstützung seiner Eltern und Lehrern zog Linus Anfang 2006 nach Boston für sein Berklee-Studium. Dort machte er sich als Klarinettist schnell einen Namen und erhielt
einen Berklee Achievement Scholarship. Während seiner Zeit in Boston sammelte Linus weitere Aufnahme- und Auftritts-Erfahrung, während er ausserdem die Chance hatte
mit renommierten Lehrern wie Frank Tiberi, Daniel Ian Smith, Mark Shilansky, Fred Lipsius, Fernando Brandao oder Oscar Stagnaro zu studieren.