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Straymonk
Gabriel Dalvit: Altsaxophon
Nathanael 'Nat' Su: Altsaxophon
Andreas Zitz: Bass
Michi Stulz: Schlagzeug
Straymonk
Freitag, 30.11.2012 um 20:30

Straymonk spielt Mingus

Nach der Auseinandersetzung mit Billy Strayhorn und Thelonious Monk, also mit zwei Jazz-Komponisten, deren gegensätzliche ästhetische Positionen sich optimal ergänzen, verkürzt das Quartett Strayhornmonk seinen Namen zu Straymonk (dt.: Streunender Mönch) und widmet sein neues Programm voll und ganz der extrem facettenreichen Musik von Charles Mingus.

«frischer kann alter Jazz nicht klingen!»

So beschrieb die Schweizer Illustrierte das Erstlingswerk des Zürcher Jazz Quartett Straymonk. Wenn man sich nun die Nachfolge-CD Straymonk Plays Mingus anhört, muss man sagen:

«Doch! er kann...»

Der zweite Streich des Zürcher Quartetts um die beiden Altsaxophonisten Gabriel Dalvit und Altmeister Nat Su knüpft nahtlos an ihr erfolgsverwöhntes Debutalbum Strayhornmonk an, auf dessen sie sich eingehend mit der Musik der beiden Jazzkomponisten Billy Strayhorn und Thelonious Monk auseinandersetzten.
Ihr neustes Werk ist ausschliesslich der facettenreichen Musik des Bass-Revolutionärs Charles Mingus gewidmet. Sie lassen den oft zornigen, manchmal beschwörenden und klagenden Mingusspirit in Ihrer ganz eigenen, nie gehörten Art zum Hörer sprechen.
Zwei Altsaxophone, Bass, Drum - noch radikaler und selbstverständlicher als im Erstlingswerk geht das Quartett mit den Freiräumen und Gestaltungsmöglichkeiten um. Ergänzt wird diese spannende Besetzung durch den Zürcher Kontrabassisten Andreas Zitz und den Drummer Michael Stultz.
Nachdem Straymonk mit ihrem Erstlingswerk hauptsächlich in den grossen Schweizer Clubs präsent war, wird die Band nun zusammen mit ihrem Label Unit-Records auch den Schritt ins Ausland machen, um Ihre Musik einem noch breiteren Publikum näher zu bringen.
Vorher jedoch begrüssen wir die Herren im Jazzentrum der Schweiz, in Dübendorf.