Page 5 - Jazztage 2023 "Tieftöner"
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Editorial






      Willkommen zu den 12. Jazztagen

      Tieftöner: was soll denn das? Im alten Jazz gibt es die Rhythmusgruppe, die Hintergrund-
      abteilung und den Gesang. Heute ist das oft Schnee von gestern. Da gibt es die Schlagzeug-
      crew, die Gitarrenlastigen und vieles mehr. Dieses Jahr gibt es bei uns vor allem die Tieftöner,
      also die Basscombo, die Bläser und dazu noch einen Gitarristen, einen Pianisten sowie 3
      Schlagzeuger hautnah zu erleben.
      Unsere Programmkommission hat wieder ganze Arbeit geleistet. Neben den bekannten
      Namen wie Bänz Öster, Colin Vallon und Sarah Chaksad begrüssen wir neue Gesichter, die
      wir herzlich willkommen heissen. Zwei davon stehen schon lange auf unserer Wunschliste:
      Thomas Gansch und Georg Breinschmid aus Wien sind nicht nur Musiker, sondern auch
      Komiker und stellen sich dementsprechend vor: am Eröffnungsabend werden die Trompete,
      der Kontrabass und ihre Stimmen verzaubern und das Publikum wird Zeuge, wie ein Duo wie
      ein Quartett klingen kann.
      Am zweiten Tag gibt es fünfmal Bass und einmal Piano, ein Duo und ein Quartett. Mit Musi-
      kerinnen und Musikern, die keine Berührungsängste kennen. Zuerst Bänz Oester mit Colin
      Vallon und danach das Quartettobasso der Bandleaderin Jojo Kunz. Allesamt einheimische
      Gewächse, die international gewachsen sind.
      Und zum Schluss die Blechformationen, die erste gespickt mit Gitarre und Schlagzeug.
      Sarah Chaksad mit der carte blanche «Sarah Chaksad Jazztage Dübendorf Ensemble» mit
      Musikern aus Bulgarien, Brasilien, Deutschland und der Schweiz und danach die zweite For-
      mation der einmaligen Südtiroler Bandleaderin Helga Plankensteiner und ihren italienischen
      Jazzgrössen.
      Und das ist nur möglich, weil uns die Öffentlichkeit, die Wirtschaft und unsere Mitglieder,
      Namensgeberinnen und Namensgeber immer wieder grosszügig unterstützen. Und das seit
      Jahren. Und natürlich: weil wir nicht locker lassen. Nun bleibt einfach noch zu hoffen, dass
      die Welt sich wieder beruhigt, die Mächtigen sich der Kultur und der grenzübergreifenden
      musizierenden Musikerinnen und Musikern ein Beispiel nehmen. Sei das in der Oberen Müh-
      le, im Restaurant Zwiback oder in einer noch zu findenden Location.

      Christa Schenkel / Christine Witschi / Rolf Bender / Thomas Müller / Theo Zobrist /
      Toni Lanzendörfer                                        www.jazzinduebi.ch

















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