Page 11 - Jazztage 2019
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Samstag 23.3.2019

          Doppel-Konzert 20.00 Uhr / 21.30 Uhr


          Weird Beard                           The Power Swing Quartet


                                                Linus Wyrsch: Klarinette – Tenorsaxophon
                                                Jörg Seidel: Gitarre – Gesang
                                                Larry Fuller: Piano
                                                Martin Pizzarelli: Bass
                                                Klassiker aus den Benny Goodman und Nat King
                                                Cole Songbooks, und Eigenkompositionen zählen
                                                zum Repertoire der vier Protagonisten.
                                                Der aus Bremerhaven stammende Jazzsänger und
                                                Gitarrist Jörg Seidel gehört bereits seit vielen Jah-
                                                ren  zu den  bekanntesten  und  meistbeschäftigten
          Florian Egli: Saxophon – Effekte      Vertretern des Swings. Die «German Jazzpages»
          Dave Gisler: Gitarre                  betitelten ihn sogar als den «...aktuell herausra-
                                                genden europäischen Jazzsänger.» Der Schweizer
          Martina Berther: Bass                 Klarinettist und  Tenorsaxofonist Linus  Wyrsch
          Rico Baumann: Schlagzeug              gehört  in seiner  Wahlheimat  New  York  zu  den
                                                gefragtesten Instrumentalisten des traditionellen
          Mit seiner charaktervollen, ureigenen Mischung
                                                Jazz. Mit Larry Fuller, welcher seit vielen Jahren
          aus Lyrik, Aussagekraft und Ästhetik setzt der
                                                zur Elite der Mainstream-Pianisten zählt, kommt
          Sound von Weird Beard Zeichen, die in die Zu-
                                                einer der wichtigsten  Vertreter des swingenden
          kunft weisen. Bluesig- melancholisch, launig, of-
                                                Jazz nach Europa. Er war der letzte Pianist im be-
          fen, intensiv und voll klingen ihre Ausflüge in eine
                                                rühmten «Ray Brown Trio», tourte viele Jahre mit
          Musikdimension, die sich kaum kategorisieren
                                                der bekannten Sängerin Ernestine Anderson, dem
          lässt und in der das Saxophon auf einem dichten,
                                                Jeff Hamilton  Trio und im Quartett eben jenes
          von Bass und Gitarre gelegten Gewebe packen-
                                                Musikers, mit dem Jörg Seidel verglichen wurde:
          de Geschichten erzählt, während das Schlagzeug
                                                John  Pizzarelli.  Komplettiert wird das  Quartett
          immer wieder starke Marken setzt. Alles in allem
                                                durch den aus der bekannten Pizzarelli-Dynastie
          überzeugt das Quartett immer wieder von neuem
                                                stammenden Bassisten Martin Pizzarelli. Mehr als
          durch seine nicht abreissende Fantasie, seine mit-
                                                200 Konzerte spielte dieser in den Besetzungen
          reissende innovative Kraft und seine unbegrenzt
                                                seines Bruders John, ging darüber hinaus mit dem
          wirkende Fähigkeit, seiner Musik urplötzlich eine
                                                Pianisten Monty Alexander sowie mit verschiede-
          neue Wendung zu verleihen und scheinbar völlig
                                                nen Besetzungen seines Vaters Bucky Pizzarelli auf
          mühelos auch abrupte Übergänge rund und sanft
                                                Tournee und gehört zu den virtuosesten Bassisten
          wirken zu lassen.
                                                der Szene. Er gilt als «Keeper of the flame», ein
                                                Bewahrer des Swing, wie ihn viele Musiker heute
                                                gar nicht mehr spielen können.
                                                Einmal mehr sind die Zutaten für ein heisses
                                                Swing-Menü angerichtet!
          Eintritt CHF 45.– / Mitglieder CHF 35.–
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